Mit der Bahn in den Urlaub

Seit gestern sind wir zurück: Auch dieses Jahr waren wir wieder mit der Bahn im Urlaub! Diesmal ging es erneut an die schleswig-holsteinische Nordseeküste. Wir hatten ja beschlossen, auch nach unserem Umzug in eine andere Stadt ohne eigenes Auto auszukommen. Aber selbst wenn wir ein Auto hätten, wären wir damit garantiert nicht eine so lange Strecke gefahren, sondern mit dem Zug.

Fahren ohne Verkehr

Ich schätze an der Bahn vor allem, dass ich mich nicht auf den Verkehr konzentrieren muss, sondern mit den Kindern spielen, etwas lesen oder einfach ausruhen kann. Für die Kinder ist wichtig, dass sie nicht immer angeschnallt dasitzen müssen, sondern sich auch während der Fahrt bewegen und herumlaufen können. Mit dem Auto wäre die Fahrt garantiert nicht so entspannt gewesen – abgesehen davon, dass die Bahn auch weitaus sicherer ist.

Bahnfahren mit Kindern

Überhaupt ist Bahn fahren mit Kindern eine feine Sache. Die Kleinen reisen bis einschließlich ihrem 14. Lebensjahr kostenlos, wenn sie mit ihren Eltern fahren. Für Familien gibt es günstige Sitzplatzreservierungen, mit denen man sich bis zu fünf Plätze zu einem Sonderpreis sichern kann. Und es gibt sogar besondere Kleinkind-Abteile, in denen man ungestört Babys stillen oder wickeln kann. Wichtig ist, dass man seine Zugreise früh plant und sich diese Abteile rechtzeitig reserviert.

Urlaub ohne Auto

Auch auf unserer Nordseeinsel kamen wir gut ohne Auto aus (auf anderen Inseln sind Autos ohnehin nicht erlaubt). Vom Hafen ging es wegen des Gepäcks mit dem Taxi zur Ferienwohnung. Während des Urlaubs bewegten wir uns entweder zu Fuß oder mit dem Fahrrad fort, manchmal auch mit dem Inselbus. Fahrradverleihe gab es an jeder Ecke – und die verleihen nicht nur Kinderanhänger und -räder, sondern auch Bollerwagen für müde Kinder auf langen Spaziergängen.

Auto, nur wenn wir es brauchen

Auf dem Rückweg von der Nordsee waren wir übrigens noch für einige Tage im Teutoburger Wald. Dort wo wir hin wollten, konnten wir nur mit dem Auto hin, aber das ist für uns ja kein Problem: Wir sind in Osnabrück einfach aus dem Zug aus- und ins Auto eingestiegen! Dort stand nämlich am Bahnhof schon das von uns reservierte Carsharing-Auto bereit.

Lesen Sie dazu mehr: Carsharing: Autos teilen, statt besitzen

Internetseite mit Familienangeboten der Bahn:
Deutsche Bahn AG: http://www.bahn.de/